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Stadtbahn HannoverGeschichteErste Planungen
Bereits kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges denkt der große Stadtplaner Hannovers, Prof. Hillebrecht, an eine Untertunnelung
des Kröpckes im Stadtzentrum Hannovers.
Eine Denkschrift "Der Aufbau der Stadt Hannover" spricht bereits von kurzen Unterpflasterstrecken. Flächen für die Rampen werden in
den Folgejahren freigehalten.
Immer wieder werden Überlegungen für ein Netzkonzept angestellt.
Im Juni 1965 beschließt der Rat der Stadt Hannover einstimmig den Bau einer U-Bahn in Hannover. Gleichzeitig wird die
Inangriffnahme der ersten Strecke vom Waterlooplatz zur Wedekindstraße in Auftrag gegeben.
Dies alles ohne finanzielle Zusagen von Bund und Land.
Hiernach sollen zwei sich am Kröpcke kreuzende Strecken mit diversen Verzweigungen gebaut werden. Insgesamt sieben Streckenarme
treffen sich am Kröpcke. Dieser Plan hat neben Kapazitätsengpässen weitere Nachteile, wie z.B. Auswirkungen von Verspätungen bei
einer Strecke auf das ganze Netz. Außerdem müsste die Strecke nach Süden (Messe/Laatzen) sofort als durchgängige U-Bahn gebaut
werden, um die geplanten Fahrgastzuwächse bewältigen zu können (nach damaligen Schätzungen sollte die Linie B von Langenhagen/Zentrum
nach Laatzen/Zentrum rund 317 Mio. DM kosten).
Der Netzplan 1964 wurde daher noch einmal überarbeitet. Als Ergebnis wurde eine zweite Strecke nach Süden geplant (durch die
Sallstraße). Bei nunmehr acht Streckenenden konnte ein linienreines Netz mit vier Tunneln geplant werden. Dieser neue
Netzplan 1966 oder auch Wehner-Plan wurde somit zur Grundlage für alle weiteren Planungen und gilt im Prinzip noch heute.
Das U-Bahn-Netz besteht hiernach aus vier Linien, die sich alle im Innenstadtbereich mehrfach kreuzen. Somit kann man alle Richtungen
mit nur einmaligem Umsteigen erreichen. Geplant wurden zuerst Tunnelanlagen im Innenstadtbereich.
Folgende Linien wurden skizziert (Angabe der Endpunkte sowie der Hauptumsteigestationen):
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