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Stadtbahn Hannover

Linie D

Geschichte der Linie D

Die Linie D führt nach dem Wehnerplan von Westen aus Ahlem kommend über Linden-Nord - Goetheplatz - Steintor -Hauptbahnhof - Berliner Allee - Sallstraße bis zum Bismarkbahnhof und später weiter in Richtung Kronsberg. Als Tunnelstrecke war zunächst der Abschnitt von der Goethestraße bis zur Berliner Allee/Marienstr. angedacht. Nach dem Bau der ersten drei Tunnelstrecken gab es aber keine Zuschüsse mehr für Tunnelanlagen. In Hannover wurden erst einmal die Außenstrecken stadtbahnmäßig hergerichtet.

Auch im Zuge der Expo-Planungen konnte die Bundesregierung nicht überzeugt werden, die ursprüngliche D-Linie zu bauen und das Expogelände somit auch von Osten her anzuschließen. Nachdem Hannover gut 10 Jahre früher als geplant ein S-Bahn-Netz auf den Schienen der DB zur Expo erhalten hat, war im Bereich Stadtbahn eine möglichst günstige Lösung angesagt. Und die bestand darin, die Strecke zum Expogelände über den C-Tunnel anzuschließen. Ab der ehemaligen Wendeanlage in der Freundallee wurde die Strecke über die Stadtteile Bult - Bemerode - Kronsberg bis zum Expogelände geplant. Somit gibt es zwei Äste auf der ursprünglichen D-Linie, die unabhängig voneinander betrieben werden, die D-Süd ist quasi ein Ast der C-Linie.

D-Süd

Am 7. Dezember 1995 wurde der erste Spatenstich zum Bau der Linie getätigt. Die Strecke ist größtenteil oberirdisch gebaut. Zwei Ausnahmen gibt es: Zum einen wurde in Bemerode ein kleiner Tunnel in Höhe des Lubowitzweges gebaut, die Station Bemerode wird zwar noch unterirdisch geführt, ist aber bereits nach oben offen. Zum anderen wurde in Höhe der Station Stockholmer Straße eine Zufahrtstraße unterfahren. Die Stationen erhielten ein einheitliches Aussehen, die Stationsaufbauten weichen nur geringfügig voneinander ab.

Die EXPO-Strecke wurde in mehreren Teilschritten eröffnet:

  • 05.12.1998 bis Kinderkrankenhaus auf der Bult
  • 30.05.1999 bis Bünteweg/Tierärztliche Hochschule
  • 13.10.1999 bis Kronsberg (Wülferoder Str.)
  • 19.02.2000 bis Expo/Ost (heute: Messe/Ost)
Die gesamte Linie D-Süd ist 9,1 km lang. Befahren wird die D-Süd-Strecke von der U 6, einer C-Linie vom Nordhafen kommend.

D-West

Die Linie D-West von Limmer nach Ahlem wurde bereits am Beginn der 90er Jahre als Erweiterung in Stadtbahn-Manier gebaut und am 29. Mai 1994 freigegeben. Nach gut 18 Monaten Bauzeit werden die Stationen Limmer/Schleuse (Hochbahnsteig anstelle der bisherigen Endschleife), Erhardtstraße und Ahlem (Höhe Richard-Lattorf-Straße) - alle mit seitlichen Hochbahnsteigen - eröffnet. Die Strecke beläuft sich auf 1,75 Km und überquert u.a. den Stichkanal Linden und die Güterumgehungsbahn.

Der Rest der D-West-Strecke verläuft komplett oberirdisch als Straßenbahn in alter Manier - größtenteils im Straßenraum und bis auf die Citystrecke fast nur mit Tiefbahnsteigen ausgestattet. Seit 2018 werden sukzessive weitere Stationen mit Hochbahnsteigen ausgestattet.

Tunneldiskussion ab 2006

Ende 2006 bringt der Üstra-Chef Andre Neiß die Diskussion um den D-Tunnel wieder in Gang. Mit 3 Varianten (1. unterirdisch bis Hauptbahnhof - 2. unterirdisch bis Marienstr. - 3. unterirdisch bis zum Bismarckbahnhof) legt er grobe Pläne vor, die aber fast überall auf große Ablehnung stoßen. Hintergund des Vorstoßes ist, dass der Bund nur noch Großobjekte mit einem Volumen von mind. 50 Millionen Euro mitfinanziert.

Jahrelang zieht sich die Diskussion wie der Ausbau der D-Linie erfolgen soll: Ob nun per Tunnel durch die City, oder besser oberirdisch? Zur Steigerung wird von den Grünen auch nochmals ein Niederflursystem vorgeschlagen, welches als Insellösung funktionieren sollte.

Im Mai 2014 beschließt die Region den Ausbau der D-Linie oberirdisch mit Hochbahnsteigen bis zum Raschplatz. Einzelheiten finden sie unter D-Citystrecke.

Am 18.09.2017 wird die neue Citystrecke endlich eröffnet.



Aktuell fahren folgende Linien auf der D-Strecke:

Linie 10 (Ahlem - Steintor - Hauptbahnhof/ZOB)
Linie 12 (Ahlem - Waterloo - Hauptbahnhof [durch den Tunnel])
Linie 17 (Wallensteinstr. - Steintor - Hauptbahnhof/ZOB)

und als zumindest halbe "grüne Linie" - offiziell aber Teil der Linie C

Linie U 6 (Nordhafen - Kröpcke - Bemerode - Messe/Ost)

In den folgenden Kapiteln werden zuerst die innerstädtischen Strecken und anschließend die verschiedenen Äste vorgestellt.



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