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Stadtbahn Hannover

Linie C

Geschichte der Linie C

Die Linie C führt in der Planung nach dem Wehner-Plan aus dem Nordwesten der Stadt (Stöcken/Marienwerder) über Steintor, Kröpcke, Aegidientorplatz in Richtung Osten (Misburg). Im ersten Schritt wurde ein Abzweig an der vorhandenen Strecke nach Kirchrode, und zwar in Höhe Nackenberg in Richtung Roderbruch gebaut. Dieser erste Streckenteil wurde am 1. Oktober 1978 bis zur vorläufigen Endstation MHH (Höhe Zahnklinik) in Betrieb genommen. Der Abschnitt wurde als separates Gleisbett westlich der Karl-Wiechert-Allee gebaut und führt auch über eine neue Brücke, die die Eisenbahnstrecke Hannover-Lehrte überquert. An der Kreuzung mit der Misburger Straße entstand eine Umsteigeanlage zu den hier kreuzenden Buslinien.

Der Bau für die erste Tunnelstrecke der C-Linie (der Teil C-West) zwischen Kröpcke und Steintor startete am 6. Juli 1979. Dabei wurde an der Station Steintor gleich ein Teil für die später zu bauenede D-Linie mitgebaut. Es schloss sich die Strecke über die Lange Laube bis zur Station Königsworther Platz an. Anschließend führt die Strecke über eine Rampe an die vorhandenen Gleise in der Nienburger Straße. In Höhe der Universität erreicht die Stadtbahn wieder Straßenniveau. Seit 1977 wurden die oberirdischen Strecken in der Herrenhäuser und Stöckener Straße auf besondere Bahnkörper verlegt; Bis Ende Mai 1985 wurde die Endstation Stöcken/VW zu einer großen Umsteigeanlage umgebaut. Hier wurde der Busverkehr in den Nordwesten des Großraumes gebrochen. Die Eröffnung dieser als C-West bezeichneten Strecke erfolgte in zwei Schritten: Am 30.März 1984 wurde der Tunnel bis zum Steintor eröffnet. Der gesamte Tunnel C-West sowie die oberirdische Strecke nach Stöcken wurde am 2.6.1985 freigegeben.

Die Arbeiten am Tunnel der Linie C-Ost starteten am 9. Juli 1984 mit dem Bau eines Tunnels vom Aegidientorplatz in Richtung Marienstraße/Henriettenstift. Der Tunnel wurde in bergmännischer Bauweise im Schildvortrieb erstellt und unterquert das Wohngebiet zwischen Hildesheimer Straße/Höhe Weinstraße und Marienstraße/Große Barlinge. Es schließt sich die Station Marienstraße in Höhe der Kreuzung mit der Berliner Allee/Sallstraße an. Der Tunnel geht weiter unter der Marienstraße bis zum Braunschweiger Platz, wo auch die nächste und letzte Tunnelstation entsteht. Anschließend erfolgt die Anbindung an die oberirdische Strecke in der Hans-Böckler-Allee über eine Rampe. Als Besonderheit bei den Tunnelstationen in der Marienstraße ist anzumerken, dass die ausgebaute Bahnsteiglänge nur 88 Meter beträgt im Gegensatz zu den üblichen 103 Metern. Hierfür gibt es vor allem finanzielle Gründe. Für den laufenden Verkehr mit 2-Wagen-Zügen ist das mehr als ausreichend; selbst 3-Wagen-Züge mit ca. 75 m Länge können in diesen Stationen halten. Diese werden aber erst seit Kurzem auf der Linie U 4 sowie auf der U 6 eingesetzt.



Start der Schildvortriebsmaschine an der Wilhelmstr. Quelle Stadtbahn Hannover-Linie C-Ost - LHH U-Bahn Bauamt aus 1989
Start der Schildvortriebsmaschine an der Wilhelmstr.
Quelle: "Stadtbahn Hannover-Linie C-Ost" LHH U-Bahn Bauamt aus 1989


Die oberirdische Strecke zum Roderbruch wurde am 29. September 1984 im zweiten Abschnitt freigegeben. Dieser Teil führt vom provisorischen Endpunkt an der MHH-Zahnklinik, welche wieder abgebaut wurde, über die Stationen Medizinische Hochschule, ein kurzes Tunnelstück unter der Karl-Wiechert-Allee hindurch zur Station Roderbruch-Markt und schließlich zur Endstation Roderbruch am Osterfelddamm. Die neuen Stationen erhalten alle Hochbahnsteige in Seitenlage nur die Endstation erhält einen Mittelbahnsteig.

Die Strecke in Richtung Kirchrode verläuft nach wie vor im Straßenbereich. Nur die Endstation Kirchrode wird seitlich der Tiergartenstraße als Hochbahnsteig angelegt. Am 24. September 1989 - vier Jahre später als einmal geplant - wurde die Strecke C-Ost in Betrieb genommen.

In den Folgejahren werden - eine Neuheit in Hannover - Mittelbahnsteige im Zuge der Tiergartenstraße (Station Tiergarten) und der Kirchröder Straße (Stationen Bleekstraße und Annastift) angelegt.

Im Dezember 2002 wurde die Kirchröder Strecke um zwei Stationen bis nach Anderten verlängert.

Die Strecke in die Nordstadt und zum Nordhafen war nach den ursprünglichen Planungen nicht vorgesehen, an das Tunnelnetz angeschlossen zu werden. In den 80er Jahren kamen Überlegungen auf einen Tunnel vom Engelbosteler Damm herkommend an die C-Strecke zwischen Königsworther Platz und Steintor anzubinden. 1988 begannen dann die Arbeiten am Streckenast C-Nord zwischen Langer Laube (Tunnel C-West) und Christuskirche. Hier wurde der Tunnel in Spritzbetonbauweise unter teilweiser Bodenvereisung hergestellt. Die restlichen Abschnitte und die Stationen Christuskirche und Kopernikusstraße wurden in offener Bauweise errichtet. Hinter der Kopernikusstraße verbindet eine Rampe den Tunnel mit den oberirdischen Anschlussstrecken in Richtung Nordhafen und Nordstadtkrankenhaus. Am 26. September 1993 wurde die gesamte Tunnelanlage eröffnet. Bei den beiden Untergrundstationen gibt es eine Besonderheit. Sie sind ohne jede Mittelstütze gebaut, so dass der Eindruck einer großen Halle entsteht. Die Strecken in der Nordstadt und Hainholz liegen nach wie vor im Straßenniveau. Ab Beginn der Schulenburger Landstraße wird sukzessive ein besonderer Bahnkörper gebaut. Die Endstationen Nordhafen und Haltenhoffstraße sind von Anfang an mit Hochbahnsteigen versehen.

Ausbau der Tunnelstrecke zw. Langer Laube und Christuskirche - Quelle Stadtbahn Hannover-Linie C-Nord - 
LHH U-Bahn Bauamt aus 1993

Ausbau der Tunnelstrecke zw. Langer Laube und Christuskirche
Quelle: Stadtbahn Hannover-Linie C-Nord - LHH U-Bahn Bauamt aus 1993




Aktuell fahren folgende Linien auf der C-Strecke:

Linie U 4 (Garbsen - Kröpcke - Roderbruch)
Linie U 5 (Stöcken - Kröpcke - Anderten)
Linie U 6 (Nordhafen - Kröpcke - Messe/Ost)
Linie U 11 (Haltenhoffstraße - Kröpcke - Zoo)

In den folgenden Kapiteln werden zuerst die innerstädtischen Tunnelstrecken und anschließend die verschiedenen Äste vorgestellt. Am Ende folgen aktuelle Planungen und Neuigkeiten.



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