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Stadtbahn Hannover
Linie DLinienast D-West![]() ![]() Quelle für Grafik: © Von Jeremiah21 - Eigenes Werk, background: OpenStreetMap data, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9517782
In diesem Kapitel wird der aktuelle Zustand (Februar 2022) der Strecke D-West nach Ahlem vorgestellt; beginnend am Goetheplatz.
Haltestelle Glocksee
Nach Verlassen der Haltestelle Goetheplatz und Teilumrundung des Platzes führt die Trasse weiter über die Braunstraße bis kurz
vor die Kreuzung mit der Königsworther Straße. Die Gleise liegen teilweise auf einem mit Farbmarkierungen abgetrennten Bahnkörper,
teilweise werden die Gleise aber auch vom Autoverkehr mitbenutzt. Hier ist die Haltestelle Glocksee mit schmalen
tiefgelegenen Bahnsteigen angelegt.
Haltestelle Am Küchengarten
Gleich am Beginn der Limmerstraße liegt die Haltestelle Küchengarten. Dieser Bereich der Straße ist als reine Fußgängerzone
ausgebaut. Fahrgäste können also fast ungehindert ein- und aussteigen.
Haltestelle Leinaustraße
Die Strecke führt weiter mittig auf der Limmerstraße, welche teilweise reine Fußgängerzone ist, teilweise aber auch vom
Anliegerverkehr genutzt werden kann. Hinter der Einmündung der Leinaustr. liegt die nächste gleichnamige Haltestelle.
Haltestelle Ungerstraße
Ab Kötnerholzweg ist die Limmerstraße wieder eine Ausfallstraße mit entsprechendem Autoverkehr. Die nächste Haltestelle Ungerstr.
liegt mitten auf der Straße. Station Wunstorfer Straße
Ab Höhe Freizeitheim Linden ist die Straße breit genug für ein separates Gleisbett der Bahn. Allerdings gibt es diverse Ampelanlagen
an den Auffahrten zum Westschnellweg und an der Kreuzung Wunstorfer Str. Hier biegt die Strecke nach Norden ab um direkt die nächste
Haltestelle anzufahren. Im Dezember 2018 wurde ein Mittelhochbahnsteig eröffnet, der allerdings nur 45 Meter lang ist und somit nur für
2-Wagen-Züge geeignet ist. Danach teilt sich die Bahn die Straße wieder mit dem Autoverkehr.
Haltestelle Harenberger Straße
Weiter führt die Strecke durch die Wunstorfer Str. bis die Straße in der Harenberger Str. übergeht. Hier ist nur reiner Anliegerverkehr
zugelassen. Nach wenigen Metern ist die nächste Haltestelle gelegen. Aufgrund der Enge der Straße gibt es hier keine separaten
Bahnsteige, sondern man kann direkt vom Bürgersteig in die Bahn einsteigen.
Station Brunnenstraße (vorm. Limmer/Schleuse)
Am Ende der Harenberger Str. - in Höhe der ehemaligen Endschleife an der Brunnenstraße - liegt die nächste Station. Diese wurde
im Rahmen des Ausbaus nach Ahlem in 1993/94 bereits mit Hochbahnsteigen ausgestattet. Gleich hinter der Station führt die
separate Bahnstrecke in einer scharfen Rechtskurve parallel zum Lindener Stichkanal um diesen dann nach wenigen 100 Metern auf
einer separaten Brücke zu überqueren. Die Strecke führt weiter über die Güterumgehungsbahn und kreuzt die Carlo-Schmidt-Allee
ebenerdig.
Station Erhartstraße
Hinter der Kreuzung fährt die Bahn in die nächste Station Erhartstraße, welche ebenfalls mit seitlichen Hochbahnsteigen errichtet
wurde. Ein P&R-Parkplatz ergänzt die Station.
Station Ahlem
Die Strecke führt weiter nach Westen nördlich der Heisterbergallee auf separatem Bahnkörper bis kurz vor die Kreuzung mit der
Richard-Lattorf-Straße. Hier ist die Endstation mit Seitenhochbahnsteigen und Umsteigemöglichkeit zu den hier verkehrenden
Buslinien angelegt worden. Westlich der Kreuzung ist noch eine Abstell- und Wendeanlage errichtet worden. Eine Verlängerung
nach Westen ist nach Bedarf möglich (westliches Ahlem bzw. Velber), steht aber aktuell nicht zur Diskussion.
Verbindungsstrecke zur A-Linie
Sowohl historisch bedingt als auch als Zufahrt vom Hauptbetriebshof der Üstra an der Glocksee zum Tunnel der A- und B-Linien ist die
Strecke vom Goetheplatz durch die Humboldtstraße bis zur Gustav-Bratke-Allee weiterhin in Betrieb. Nach Freigabe der Verlängerung
des A-Tunnels vom Waterlooplatz in Richtung Siloah-Krankenhaus wurde der Bereich Schwarzer Bär nicht mehr aus Ricklingen und Linden-Süd
direkt bedient. Um hier eine Verbindung herzustellen, wurde die Linie 17 von der Wallensteinstraße über Schwarzer Bär - Humboldtstr. -
Goetheplatz bis zum Hauptbahnhof/ZOB (früher bis Aegi) eingerichtet. Hier verkehren nur Einzelwagen in der Hauptverkehrszeit
(MO-FR 6-21 h sowie am Wochenende 12-18 h).
Station Humboldtstraße
Vom Goetheplatz kommend führt die Trasse auf einem separaten Bahnkörper mittig auf der Humboldtstraße. Vor der Kreuzung
Calenberger Str. liegt die Station Humboldtstraße mit einem am 11.12.2020 freigegebenen Mittelhochbahnsteig.
Station Schwarzer Bär
Auf der anschließenden Brücke über die Ihme ist im Rahmen des seinerzeitigen Neubaues der Ihmebrücke seit September 2013 ein neuer
Mittelhochbahnsteig in Betrieb. Aktuell geht es weiter vorbei am Schwarzen Bären. Die Strecke der A-West biegt in die Falkenstr.
in Richtung Empelde ab.
Anmerkung
Durch die Unentschlossenheit der hannoverschen Politik sowie die restriktive Zuschussvergabe der Landesregierung Anfang der
90er Jahre konnte nach Fertigstellung der letzten Tunnelstrecke in die Nordstadt (C-Nord) lediglich die Ausbaustrecke nach Ahlem
verwirklicht werden. An den Tunnel hat sich lange kein Politiker getraut. Erst in den letzten Jahren ist die Diskussion wieder
aufgeflammt. Nachdem nunmehr die Tunnelpläne vorerst ad acta gelegt wurden, verbleibt die Diskussion darüber, ob ein barrierefreier
Ausbau mit Hochflur- oder Niederflurfahrzeugen besser dargestellt werden kann. Leider werden auch wieder stark parteipolitisch
getriebene Argumente in die Waagschale geworfen. Die Stadtpolitiker in den 60er Jahren hatten einen guten Plan, welcher von den
Verkehrsplanern in den 70er Jahren angepasst und seitdem mit großem Erfolg umgesetzt wurde. Hannover war beim Stadtbahnsystem teils
weltweit führend, was sich in vielen Fachartikeln und großem Interesse aus dem Ausland widergespiegelt hat. Warum wird dieses System
nicht zu Ende gebracht, bevor ein neues System eingeführt wird, was sich bisher nur in mittleren Großstädten bewährt hat ?
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